
Die Megamaschine der globalisierten Industriegesellschaft rast auf den Abgrund zu. Sie ist angetrieben vom Zwang, wachsen zu müssen und einer fixen Idee von Fortschritt, dass alles schneller und komfortabler werden müsse. Sie verschlingt Rohstoffe und vergiftet die Lebensgrundlagen. Dahinter stecken Geldgier und erpresserische Macht, gestützt von furchtbaren Waffen, die alles Leben bedrohen.
Der Einbau einer Notbremse ist im System der Megamaschine nicht vorgesehen.
Die einzige Notbremse ist in uns selbst.
Wie soll die bitteschön wirken?
Erst wenn wir nicht mehr leugnen und verdrängen, dass unsere Zivilisation sonst untergeht, werden wir bremsen wollen. Die Ich-Revolution geht mit der wahrheitsgemäßen Beobachtung und Ein-schätzung der Gefahren einher. Genaueres besprechen wir im Buch.
Vor fast 50 Jahren erschien das Buch „Die Grenzen des Wachstums“. Trotz besseren Wissens ging die Entwicklung in die falsche Richtung.
Es ist höchste Zeit, dass wir endlich glauben, was wir wissen. Dann fangen wir an, anders zu handeln. Eine Ich-Revolution lässt uns die Reihenfolge unserer Werte umkehren. Dann hat ethischer Fortschritt Vorrang vor technologischem, Zusammenarbeit vor Wettbewerb, Fairness vor der Macht der Durchsetzung, und Zeit-Wohlstand ist uns wichtiger als materieller.
Wenn viele von uns diese Reihenfolge in praktisches Handeln und bewussten Verzicht umsetzen, bekommen Industrie und Wirtschaft nur noch eine dienende Funktion. Wenn Umwelt-, Friedens- und für soziale Gerechtigkeit arbeitende Vereinigungen sich vernetzen und zu einer großen Bewegung werden, können wir bremsen und umsteuern, was uns bisher beherrscht und in den Abgrund zu reißen droht.